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Vorstellung

Dr. med. Judith Kouematchoua Tchuitcheu

Seit 2010 bin ich als Frauenärztin im Stadtzentrum Hamburgs niedergelassen. Ich wurde in Kamerun geboren und lebte auch dort bis zu meinem Abitur 1994.

WAS BIETE ICH AN?

Ich biete Beratung und Coaching zu den unten aufgeführten Themen an. Dies kann online oder in meiner Praxis in Hamburg geschehen. Die Dauer variiert zwischen 30 und 90 Minuten und kann selbst bestimmt werden. Es kannst zwischen Deutsch, Französisch und Englisch gewählt. Ich betrachte Medizin ganzheitlich und lege großen Wert auf wissenschaftliche Erkenntnisse. Bitte beachten Sie, dass es sich nicht um Behandlungen handelt. Diese erfordern in der Regel vorherige Untersuchungen. Zu bestimmten Themen biete ich auch Gruppenkurse an, die ebenfalls online oder in Präsenz in allen drei Sprachen stattfinden können.

Welche Themen behandle ich?

Gesellschaft:

Wie ist das Gesundheitssystem in Deutschland organisiert?

Wie kann ich das Gesundheitssystem optimal nutzen? (Empowerment, Umgang mit Diskriminierung, Expertennetzwerk, sichtbare Vorbilder)

Lebensstil und Gesundheit

Wie achte ich (insbesondere als Migrantin) auf meine Gesundheit und mein Wohlbefinden?

(Gibt es Besonderheiten in Bezug auf Herkunft, Kultur und Religion, die dabei eine besondere Rolle spielen?)

Gynäkologie

  •  Myome
  •  Endometriose
  • Sichere Ausübung von Sexualität
  • Familienplanung/Kinderwunsch
  • Schwangerschaft
  • Folgen der Beschneidung
  • Beratung zu Vorsorgeuntersuchungen
  • Wechseljahre
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ÜBER MICH

Ich bin Dr. med. Judith Kouematchoua Tchuitcheu geboren Heukoua Njanda

Seit 2010 bin ich als Frauenärztin im Stadtzentrum Hamburgs niedergelassen. Ich wurde in Kamerun geboren und lebte auch dort bis zu meinem Abitur 1994. Dann kam ich nach Deutschland, um Medizin zu studieren. Glücklicherweise klappte es auch und ich konnte meinen Kindheitstraum verwirklichen. Studiert habe ich in Gießen, Genf und Nairobi. Unmittelbar nach dem Studium absolvierte ich einen Diplomkurs in Public Health und Tropenmedizin in Heidelberg und schloss direkt ein Praktikum bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), einer Institution vom Bundesministerium für Zusammenarbeit in Eschborn bei Frankfurt im Bereich Bekämpfung von weiblicher Beschneidung (FGM) an. Darauf folgte eine Mitwirkung als Gastmitarbeiterin bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf im Bereich Malaria Forschung. Ich war damals schon hin und her gerissen, als ich das Angebot bekam mein Engagement bei der WHO fortzuführen. Sollte ich mich ganz dem Bereich Public Health widmen, oder einer klinischen Tätigkeit nachgehen? Beides fand ich sehr interessant, konnte jedoch nicht zum damaligen Zeitpunkt verbinden. Ich entschied mich für letzteres und kehrte nach Deutschland zurück, um meinen Facharzt in Frauenheilkunde und Geburtshilfe zu machen. Ich wusste, ich könnte mit mehr klinischer Erfahrung auch besser eine breitere Masse an Menschen erreichen und unterstützen. 

Nach acht Jahren Tätigkeiten in Krankenhäusern in Rheine, Vechta, Neuwied als Ärztin in Weiterbildung und in Hannover als Fachärztin bin ich, wie bereits erwähnt, jetzt niedergelassen in Hamburg. Die vielen Ortswechsel in meiner bisherigen Biografie waren bewusste Entscheidungen im Rahmen der Verfolgung von bestimmten Zielen. Nun habe ich in Hamburg meinen Hafen gefunden!

Sowohl in Teilen meines Geburtslands Kamerun als auch später auf meinen ganzen Reisen habe ich oft die Erfahrung gemacht, irgendeiner Minderheit anzugehören: jung (nun, das ändert sich mit der Zeit!), weiblich, christlich oder schwarz. Ich habe auf der anderen Seite die Vorzüge, einer Mehrheit anzugehören als selbstverständlich angenommen und nicht hinterfragt: frankophon oder christlich. Ich konnte im Laufe meines Lebens diese verschiedenen Facetten durchleuchten und eine Empathie für unterschiedliche Lebenslagen entwickeln. Ich weiß zum Beispiel, dass eines der wichtigsten Werkzeuge für eine gelungene Kommunikation die Sprache ist. Es ist mir deshalb wichtig, die drei Weltsprachen die ich beherrsche (Deutsch, Französisch und Englisch) auch einzusetzen.

Seit frühen Studienzeiten engagiere ich mich gesellschaftlich. Mein „Herzensverein“ ist Camfomedics e.V., der Deutsch-Kamerunische Ärzteverein (früher Studentenverein) dessen Vorstand ich mehrfach angehörte. Dieser wurde 1994 gegründet.

Ich bin verheiratet und wir haben fünf Kinder. Meine Familie ist stets für mich eine Inspiration aber auch eine Herausforderung. Wie Schaffen wir den Spagat zwischen Beruf und Familie? Welche Themen haben wir im Alltag mit Erziehung, Diskriminierung, Partnerschaft, Familie, Freunden?

Medizin ist meine Leidenschaft. Ich habe große Freude, Menschen dabei zu unterstützen, gesund zu bleiben, wieder gesund zu werden und ein gutes selbstbestimmtes Leben zu führen. Bislang kann ich jedoch nur diejenigen erreichen, die zu mir in die Praxis kommen.  Die beruflichen Herausforderungen, das Gesundheitssysten und die aktuelle Gesundheitspolitik bieten mir dazu nicht den Rahmen die Menschen so zu erreichen, wie ich es möchte und könnte.

Auf diesem Weg möchte ich mit meiner beruflichen Erfahrung, Expertise und Biografie erreichen, dass ich:

  • mehr Menschen leichter erreiche als in der Praxis, auch in den Sprachen Englisch und Französisch
  • dabei wichtige Infos zugänglich mache zu den Themen Gesundheit, Lifestyle, Integration
  • das Gesundheitssystem in Deutschland verständlich mache, und die Begegnungen zwischen Klienten und Gesundheitspersonal dadurch erleichtere (als Beispiel wie man sich besser auf einen Termin vorbereiten kann)
  • Beratung insbesondere zu gynäkologischen Themen anbiete,
  • Mehrsprachige individuelle oder Gruppen Beratungen/ Coaching zu ausgewählten Themen in Bereich Gesundheit und Integration anbiete,
  • Akteure im Gesundheitssystem dabei unterstütze, sensibler mit dem Thema Diskriminierung umzugehen.

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